Dienstag, 19. Februar

Nach dem Frühstück brachte uns Mme Cheynier das gewünschte Klavier und wir konnten unsere Lieder für den geplanten Abendgottesdienst einmal in Begleitung beider nun vorhandenen Instrumente singen. Im Sonnenschein machten wir uns anschließend auf den Weg zur nahegelegenen RER-Station– das ist die S-Bahn im Großraum Paris. An der Station Champ de Mars/Tour d’Eiffel stiegen wir aus und sahen den Eiffelturm von ganz nah – ein beeindruckendes Bauwerk!

Mit dem Fahrstuhl fuhren wir zur zweiten Plattform, genossen den überwältigenden Blick über das sonnige Paris und anschließend erst einmal unsere Lunchpakete. Danach wurden noch viele Fotos geschossen und mit einem kleinen Fahrstuhl ging es bis nach ganz oben in die Spitze des Turms. Wir entdeckten den Champ de Mars, den Triumphbogen, La Défense, Sacre Cœur, den Tour Montparnasse und den Louvre und bestaunten die Seine mit ihren vielen schönen Brücken.

Während einer Bootsfahrt auf der Seine in einem Bateaux Mouche und einem anschließenden Spaziergang am Fluss entlang sahen wir das Große und das Kleine Palais, die Nationalversammlung, den Place de la Concorde, das Musée d’Orsay (einen alten Bahnhof), den Louvre, die Pont Neuf (die älteste Brücke über die Seine), die Île de la Cité (die größte Seine-Insel) mit der Conciergerie.

Nach der Ankunft in der Herberge blieb uns nicht mehr viel Zeit bis zum Gottesdienst in der Kirche Saint Pierre et Saint Paul, den wir mit unseren Liedern und dem Lesen deutscher Bibeltexte bereicherten.

In der Unterkunft gab es im Anschluss ein verspätetes Abendessen und es wurden wie jeden Abend Tagebuch und Briefe geschrieben und die freudig erwarteten Briefe aus Celle gelesen.